Annette Georgi

 

In Würde leben, altern und sterben

Die Änderung des §217 StGB im Februar 2020 bewog mich, diese Lebens-, Trauer- und Sterbeberatung ins Leben zu rufen.

ÜBER MICH

Meine erste große Trauererfahrung begann mit dem Sterben meines Großvaters, den ich bis in den Tod begleiten durfte. Dies war ein einschneidendes Erlebnis und hat mich bis heute nachhaltig geprägt. Sein Tod war auch der Anlass, 2000 die Ausbildung zur Trauerbegleiterin bei ALPHA NRW zu machen (ALPHA bezeichnet die Ansprechstelle im Land NRW zur Palliativversorgung, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung, die vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird).

Nach dieser Ausbildung arbeitete ich ehrenamtlich in verschiedenen Hospizen im Kölner Raum, später in Schleswig-Holstein. Meine Erfahrung erstreckt sich somit über mehr als 20 Jahre. Trauer in vielen Ausformungen ist nicht selten ein täglicher Begleiter und zentrales Moment für meine Beratungen ist die Empathie für die Betroffenen und deren Angehörige.

Aufgestockt habe ich die o.g. Ausbildung durch Weiterbildungen im Bereich Mobbing, Burnout und psychosoziale Unterstützung für junge Geflüchtete. Das Wissen aus meinen ursprünglichen Ausbildungen zur Diplomsportlehrerin und TV-Redakteurin versuche ich, sinnvoll in meine Tätigkeit einzubauen. Lebenskraft und positive Sichtweisen gilt es zu erarbeiten. Darüber hinaus ist die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Religionsformen und geistlichen Weltanschauungen ein zusätzlicher Aspekt und schärft den Blick für Spiritualität.

Meine Beratung ist – wenn möglich –  von der Suche nach der  Entwicklung zu mehr Lebensfreude und Lebensqualität geprägt!

Das Thema „Sterben“ ist in unserer Gesellschaft noch immer viel zu tabuisiert. Ich wünsche mir eine intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Person und dem Thema „Loslassen/Sterben“ ohne die Entwicklung zu Lebensfreude und positiver Lebensgestaltung aus den Augen zu verlieren. Dann wäre mein Ziel erreicht, möglichst vielen Menschen die Lebens- oder Todesangst zu nehmen und zu einer wertvolleren und sinnhaft – positiven Lebens – oder Sterbeeinstellung zu gelangen.

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